Insul

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Insul ist eine kleine Gemeinde im oberen Ahrtal. Der Ort hat ca. 470 Einwohner und ist eine gute Ausgangsposition für ihre Rad- oder Wandertouren, da er über einen direkten Einstieg in den Ahrtal-Radweg verfügt.

Unser Haus liegt unmittelbar am Wald. Von hier aus können Spaziergänge auf befestigten Wegen rund um den Ort starten, aber auch große Wanderungen durch den Wald auf ausgeschilderten Routen.

Genießen Sie die Natur und lassen Sie ihre Seele baumeln. In Insul findet man noch echte Ruhe. Wollen Sie Sich aber sportlich betätigen ist das auch kein Problem. Es gibt einen Tennisplatz, Mountainbikestrecken und herrliche Joggingwege bei denen man alles um sich herum vergessen lassen kann.

Zur Geschichte

Der Ortsname Insul, der in Urkunden auch mit sind Esell (1669), Eßel (1728), Insel (1758) und Oesel (1849) überliefert ist, wird auf Insel zurückgeführt. An der Ortslage ist heute noch erkennbar, dass die Ahr in früheren Zeiten auch einen südlichen Flussarm hatte. Mundsprachlich wird der Ort auch „Äsel“ genannt. Insul wurde im Jahre 1269 als „Oensel supra Aram“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Gebiet, in der Insul liegt gehörte im 12. Jahrhundert zur Grafschaft Are, Mitte des 13. Jahrhunderts kam die Grafschaft mit allem Besitz an Kurköln. Insul (auch „Essel“) war nun eine Honnschaft, die zur kurkölnischen Amt Nürburg gehörte, das bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestand.[2]

Unter der französischen Verwaltung gehörte Insul zur Mairie Adenau im Kanton Adenau. Nach 1815, wurde Insul eine preußische Gemeinde, die zur Bürgermeisterei Adenau im damals neu gebildeten Kreis Adenau, das 1932 aufgelöst wurde. Die inzwischen „Amt“ genannte Bürgermeisterei Adenau kam zum Landkreis Ahrweiler, zu dem Insul seitdem gehört.[3]

Kirchlich gehörte Insul zur Pfarrei Schuld, die schon im 10. Jahrhundert bestand. Um 1570 wird Insul als Filiale von Schuld und 1631 eine Kapelle in Insul in den Urkunden erwähnt. Die Kapelle wurde 1882 niedergelegt und 1884 durch eine neue Kapelle ersetzt, sie ist St. Rochus geweiht. Im Jahre 1910 erhielt die Kapelle eine Orgel mit sechs Registern, die vom Bonner Orgelbauer Klais eingerichtet wurde.

Eine eigene Schule bekam Insul im Jahre 1863, vorher, bereits 1724 wurde ein Lehrer für Insul urkundlich erwähnt. Im Zuge der in den 1970er Jahren vollzogenen rheinland-pfälzischen Schulreform wurde die Schule in Insul 1972 aufgelöst, sie Kinder gehen seitdem nach Schuld zur Grundschule und nach Adenau zu weiterführenden Schulen.

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